66. Peter und Paul

Heute ist der 29.Juni 2016, für mich ein besonderer Tag – PETRUS und PAULUS –
Mein 93 zigster Namenstag. Zum heutigen Namenstag will ich den Bericht NR. 66 schreiben:
Meine lieben Kinder und Enkelkinder und alle – MITLESER -, die an unserem privaten, gemeinsamen und weiteren Geschäftsleben Leben teilnehmen bzw. interessiert sind.

Laut unserem Familienstammbuch wurde ich am Freitag den 18.08.1922 mittags 12,30 Uhr zu Hause geboren und am gleichen Tag beim Amt in TITZ durch meinen Vater Jakob MEISEN angemeldet. Meine Hebamme war Frau – GEYR -. Sie wohnte in unserer Nachbarschaft und sie fuhr zum Dienst mit dem Fahrrad und einem Köfferchen, um weitere Kinder zu holen, sagte meine Mutter.
Am Sonntag den 27.08.1922 wurde ich in der katholischen Kirche – St. Kosmos und Damian – vom unserem Pfarrer PAAS auf den Namen – PETRUS – getauft.
Meine Taufpaten waren: Väterlicherseits seine Schwester Anna-Maria aus Münzt ( meine Tante ). Mütterlicherseits : Ihr Vater Peter Koll, aus Niederembt ( mein Opa )

Von der Namenstagsfeier meines Opas habe ich Euch in früheren Berichten geschildert. Daß wir, meine Eltern, mein Bruder und ich am 29.Juni morgens um 5,00 Uhr aufstehen mußten und zu Fuß von TITZ nach Niederembt (ca.12 km) marschierten, um auch pünktlich um 9,00 Uhr in Niederembt im – HOCHAMT – Peter und Paul ( Festtagsmesse) zu sein. Um 9,00 Uhr schloß Opa, wie ich Euch geschrieben habe, als Kirchenschweizer die Kirchentür ab.
Warum hat der Namenstag für mich als christlicher Mensch eine besondere Bedeutung:
Simon Petrus war einer der ersten Jünger von Jesus, der begriffen hatte, daß das weltliche Leben nicht der eigentliche Sinn des Lebens war. Er verlies seine Heimat und zog mit JESUS durch das galiläische Land. Sah und hörte das Wissen von Jesus, der ja durch den Vorläufer von Johannes dem Täufer angekündigt worden war.
Die zu dieser Zeit herrschenden Römer waren erstaunt über das Auftreten dieses – JESUS – von Nazareth und versuchten der herbeiströmenden Volksmenge Einhalt zu gebieten.

Jetzt kommen die letzten Worte von Jesus,bevor er Abschied nahm, die für immer und ewig Bedeutung behielten: ER erklärte gegenüber der Jüngerschar:
Simon -PETRUS – du bist der FELS und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen und die Pforte der HÖLLE werden sie nicht überwältigen. Er hat nicht gesagt auf Deinen Geburtstag will ich die Kirche bauen. Und darum ist mir mein Namenstag mehr wert, als mein Geburtstag.

Denn meinen Namenstag kann ich, wenn ich in den Himmel kommen sollte, am 1. November jedes Jahr am Allerheiligentag im Himmel feiern. Der Geburtstag hat dann keine BEDEUTUNG mehr.
Darum bitte ich alle mein Lieben, wenn sie den alljährlichen -ALLERHEILIGEN – Tag erleben, an alle euren Verstorbenen zu gedenken, die im Himmel ihren Namenstag feiern.
Wer hat den Namenstag eigentlich abgeschafft? Es war – ADOLF. HITLER. -, der in den 30 er Jahren das Volk animierte, den christlichen Quatsch der Namenstage abzuschaffen und Geburtstage zu feiern. Vor allem ging es ihm darum, seinen eigenen Geburtstag am 20. APRIL nicht zu vergessen..

Papst Franziskus hat heute im – PETERSDOM -in Rom ein hochfestliches Pontifikalamt auf den heiligen St. Petrus gehalten. Ich kann mich daran erinnern, daß ich im Jahr 1953 mit Maria im Petersdom an der Petrus-Statue die Füße gestreichelt und geküßt habe.
Petrus war der 1. Bischof in Rom und nicht nur für die Katholiken, sonder auch für die Orthodoxen und die anglikanische Kirche. Auch in der evangelischen Kirche gibt es einen besonderen Gedenktag an den heiligen PETRUS.
PETRUS starb durch die Römer als Märtyrer im Jahr 67 nach CHRISTUS.  Seine Nachfolger sind immer erst Bischof von Rom, auch Papst Franziskus. Der erste Papst wurde im 3. Jahrhundert MARCELLINUS genannt.
Nun danke ich allen die mir zum heutigen Namenstag gratuliert haben und wünsche Euch weiterhin alles Gute und auf ein baldiges Wiedersehen mit Euch, Euer Vater,Großvater und Ur. Großvater mit seinem 😿aus der Eifel.

3 Kommentare zu „66. Peter und Paul

  1. Lieber Peter Albert hat dir bestimmt erzählt, dass ich Probleme mit meinem Handy hatte und mich daher längere Zeit nicht melden konnte bei dir. Habe jetzt ( wie immer mit großem Interesse) deine letzten Berichte gelesen. Wie immer nicht nur erquickend, sondern auch informell- durch die detaillierten Hintergrundinformationen. übrigens: Vater hieß auch Peter. Um so mehr macht es mich traurig, : dass ich deinen Namenstag vergessen habe. Auch wenn viel zu spät – aber nicht weniger herzlich – nachträglich meinen herzlichen Glückwunsch. Ist eigentlich schade, dass die Namenstage als Ehrentage irgendwie verloren gehen. Aber so ist das. Als junges Mädchen war mein Satz immer: warum soll ich bevorzugt Namenstag feiern? Der Geburtstag ist der wichtigere persönliche Ehrentag. Meinen Vornamen kann ich ändern , meinen Geburtstag nicht. Damit war für mich die Rangfolge klar. Heute sehe ich das doch etwas anders. Dann Peter möchte ich dir etwas vorschlagen, dass ich mit Albert angedacht habe: Wir sind der Meinung , dass es wunderbar wäre , mit dir, deinen Kindern und allen die familiär dazu gehören und den „mit-Lesern“! ( also z. B. Mit mir(😃😃) ein gemeinsames Fest zu feiern, als Dankeschön und Anerkennung zu deinen wunderbaren Berichten und auch, dass wir Leser uns hierzu einmal persönlich “ mit dir “ austauschen können. Du musst – außer anwesend zu sein – nichts tun. Für alles wird gesorgt sein, auch für das leibliche Wohl. Wir hatten den 20.8. als Termin ausgewählt , also direkt nach deinem Geburtstag. Wie ist es? Kann ich dich überzeugen, denn dieses Zusammentreffen mit dir müsste eigentlich sein 👍👍. Ich schicke dir und deinem alten Kater liebe Grüße. Hoffe, dass bald das bessere Wetter kommt und wir die Sonne genießen können. Und ach ja, ich würde mich über deine Zusage zu deinem Ehrenfest ( zu dem du nur dazu kommen müsstest als die wichtigste Person von allen) sehr sehr freuen. Wäre doch eine tolle Gelegenheit und bestimmt zu deiner Freude. Nochmals liebe Grüße sendet dir Edith

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  2. Hallo Peter.
    Mit Begeisterung verfolge ich deine Blogs und bin erstaunt über die detaillierten Schilderungen.
    Ich schaue jeden Abend nach, ob es wieder was Neues zu lesen gibt.
    Liebe Grüße aus Jülich von Burkhard und Tina.😊

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